Atmung: Anatomie-Physiologie des Atemsystems und des Sprechapparates, Körper- und Kopfhaltung, mobilisieren und kräftigen des Atemapparates, bewusst geführter Atemrhythmus, Bedeutung der Phonation, Koordination von Bewegung und Atmung. Anpassungsfähigkeit der Atmung an die Leistung, Entspannung über die Atmung, Grundlagen der Stimmgebung.

Lungenhygiene: Angesichts der zunehmenden Mehrbelastung der Atemorgane durch die Luftverschmutzung und Krankheitserreger ist es nötig, die Reinigungsmechanismen in den Atemwegen zu unterstützen.


Behandlung bei Atemwegserkrankungen und Herzübungen: Pathologie und Behandlung bei div. Atemwegserkrankungen wie Asthma, Bronchitis, Emphysem. Entlastung und Kräftigung des Herzens mit psychologischen und praktischen Hilfen für den Alltag.

Bewegungsrichtungen: Es wird in allen Richtungen bewegt: sagital, frontal, transversal, aber auch spiralartig.

Engpässe des Kreislaufs, insbesondere des venösen Rückflusses werden durch Lockerungsübungen durchgängig gemacht. Engpässe entstehen im Schulter- Nackenbereich, und  Zwerchfellgegend, weil hier oft durch psychische Einflüsse Verspannungen auftreten.  Im Leistenbereich entstehen Engpässe durch langes Sitzen.

Die 5 Fitness-Säulen kommen zum Tragen: Ausdauer, Kraft, Beweglichkeit, Koordination, Reaktion. (Die sechste Säule wäre das Thema Ernährung)

Kreislauf: Anatomie-Physiologie des Kreislaufsystems, arterielle und venöse Kreislaufübungen, Atmung als Herz-Kreislaufhilfe,  Intervalltraining entspr. der Herzkreislaufkapazität.

Energiebildung – Kraft – Kondition – Haltung --  Zellstoffwechsel: Anatomie-Physiologie des Bewegungsapparates. Für jeden physiologischen Energiebedarf ist Sauerstoff nötig. Z.B. für Wärmebildung, Wachstum, Bewegung, Denken, zur Infektabwehr, zur Erneuerung der Substanz und sogar für die Regeneration. Kraft- und Ausdauerübungen mit zweckmässigem Atemverhalten - Steady State, Stärkung der Willenskraft und des Selbstbewusstseins, Haltung in der Bewegung, Komplexmuster, Spirale, Erholungsfähigkeit.

Hormonsystem: Anatomie-Physiologie des Hormonsystems. Das Hormonsystem steuert und koordiniert zusammen mit dem Nervensystem sämtliche innerkörperlichen Vorgänge. Wachstum und Erneuerung der Körpersubstanz, Entwicklung, Entfaltung, Ausreifung und die Verwirklichung angeborener körperlich-psychisch-geistiger Anlagen gründen auf deren geregelter Tätigkeit und Zusammenarbeit. Übungen, welche die Zonen der Drüsen lösen, in Vibration versetzen und den ganzen Zellstaat für das Feinstoffliche durchgängig machen, gelten als Trainingsreiz für das Hormonsystem.

Nervenschulung: Anatomie-Physiologie des Nervensystems, Bewegungssteuerung, Reflexe und Reflexzonen. Schaffung von neuen Synapsen. Neuromuskuläre Spannungsregulation durch Dehnlagen.

Funktionelle Organerziehung: Beckenbodentraining, Übungen zur Lageverbesserung der Organe und gegen Verdauungsbeschwerden.

Bewusstseinsschulung – Hirntraining: Bewegung strukturiert und vernetzt das Gehirn, Übungen für Koordination, Gleichgewicht und Geschicklichkeit, Übungen mit Bewusstsein, Sensibilität und innerer Anteilnahme.

Wahrnehmung – Künstlerisches Potential: Schwingende Bewegungen, Spiralbewegung mit Schwung, Entfaltung und Gestaltung der körperlichen und seelischen Dynamik, Vertiefung der Erlebnisfähigkeit.

Psychodynamik: Harmonisieren und stabilisieren der nerval-psychischen Lage, Erschliessung psychodynamischer Ausdrucksmöglichkeiten und Mehrung des eigenen vegetativ-psychischen Potentials. Übungen für verspannte, unruhige und antriebsarme Menschen.

Unterschiedlichste Dynamiken und Balance: Bewusst erlebte Atem- und Körperkultur kann beitragen, das Gleichgewicht auf allen Ebenen wieder herzustellen. Bewegen wir uns rhythmisch und lassen die Atmung in diese Ordnung einschwingen, pendeln sich auch die anderen vegetativen Funktionen günstig ein. Selbst die innere seelische Gestimmtheit kann sich in diesem harmonischen Geschehen klären und ausdrücken. Das geeinte Zusammenspiel der Kräfte führt zu einer Potenzierung und Aufladung der körperlich-seelisch-geistigen Kräfte.

Kultur – Höhere Stufe der Eutonie: Weiterentwicklung des höheren Bewusstseins, Differenzierung und Freisetzung des seelisch-geistigen, schöpferischen Potentials und ethischer Qualitäten.